S6-Ausbau: Niddabrücke wird für drei Monate gesperrt

S-Bahn-Passagiere und Radfahrer müssen ausweichen, LKW Verkehr auch durch Harheim

Die fortschreitenden Arbeiten zum S6-Ausbau werden wir in Kürze leider auch in Harheim stärker zu spüren bekommen. Das Logistikkonzept der DB-Netz-AG sieht zwar vor, dass der Großteil des Baustellenverkehrs über die Schienen und die Baustraßen entlang der Strecke geführt werden. Teile des Baustellenverkehrs werden aber auch durch Harheim und Berkersheim fließen.

 

So weit, so unerfreulich.

 

Baustraße wird eingerichtet

 

Was kommt? Die Niddabrücke muss deswegen mit einer speziellen Baubrücke überspannt werden, damit die Tragfähigkeit für LKW hergestellt wird. Außerdem wird der Harheimer Stadtweg ab der Einmündung Riedhalsstraße verbreitert und mit einem separaten Fußgänger-/Radfahrweg versehen. Dazu muss auch gerodet werden. Die Straße nach Berkersheim wird ebenfalls verbreitert. Für die Überbauung der Brücke sind drei Monate vorgesehen. Baubeginn soll im Januar 2019 sein. Während des Brückenbaus wird die Überquerung der Nidda an dieser Stelle nicht möglich sein. Weder für Busse, noch für Radfahrer oder Fußgänger. Alle geschilderten Maßnahmen werden später wieder zurück gebaut.

 

25er zum Frankfurter Berg

 

Der 25er Bus wird daher während der Bauzeit für ca. 3 Monate zum S-Bahnhof Frankfurter Berg fahren. Die traffiQ hat auf unsere Nachfrage angekündigt, die Fahrpläne nach Bekanntgabe der S-Bahn-Fahrpläne durch die DB entsprechend anzupassen und zu optimieren. Wie auch immer, eine deutliche Fahrzeitverlängerung wird sich natürlich nicht vermeiden lassen.

 

Radfahrer müssen auch ausweichen

 

Auch der Niddaradweg in Richtung Eschersheim ist dann nicht mehr über die Niddabrücke zu erreichen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Alternativroute über die Verlängerung der Hermannspforte wieder – wie schon beim Ausbau des Radwegs – als Ersatz ausgeschildert wird. Wir werden auch versuchen, dass dieser Weg zu diesem Zweck fahrradfreundlicher ausgebaut wird.

 

 

 

Straßenbau - und in dem Fall Gleisbau - bedeutet Umleitungen und Unbequemlichkeiten. Wir werden weiterhin versuchen, die Auswirkungen auf Harheim so gering wie möglich zu halten. Dazu bleiben wir mit den Beteiligten im Gespräch.