Aktualisierung: Heizungshammer über dem Bürgerhaus

12.6.2023    Wir aktualisieren unseren Bericht von vor zwei Wochen mit einem Praxisbeispiel.

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article245770810/Gruene-versuchen-seit-Jahren-vergeblich-eine-Waermepumpe-in-die-Parteizentrale-einzubauen.html

 

 

30.5.2023    Auf Bundesebene wird die aus unserer Sicht vollkommen verfehlte Verschärfung des "Gebäudeenergiegesetzes (GEG)" diskutiert. Der unter dem treffenden Begriff "Heizungshammer" in der Kritik stehende Entwurf aus dem Hause Habeck droht viele Immobilieneigentümer in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben und Mieter mit immensen Kostensteigerungen zu belasten.

 

Wie man es ja inzwischen gewöhnt ist, fällt der vom Bundesministerium für Wirtschaft kommende Murks zunächst durch jeglichen Realitätscheck, wird dann hektisch nachgebessert und am Ende entsteht nachgebesserter Murks. Ob und wie das Habeck-Graichen-Family&Friends-Machwerk wirklich umgesetzt wird, ist heute noch nicht klar.

 

Die Harheimer Grünen können es aber offenbar nicht abwarten, den Heizungshammer in unserem Stadtteil zuschlagen zu lassen. Erstes Opfer könnte demnach das Bürgerhaus werden. So wollte die Harheimer Öko-Partei über den Ortsbeirat erreichen, die Stadt Frankfurt zur "energetischen Sanierung" des 1974 gebauten Gebäudes aufzufordern, um es an die "aktuellen und kommenden Anforderungen des GEG" anzupassen.

 

Das wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende des Bürgerhauses. Es gab in den vergangenen Jahren schon gelegentlich Fragen aus dem Römer, ob es noch gebraucht würde und ob man das Gelände nicht anders nutzen könnte. Wir haben uns stets energisch für den Erhalt eingesetzt. Wer tatsächlich glaubt, dass die Stadt Frankfurt das Geld aufbringt, um Sanierungsmaßnahmen im geforderten Umfang zu finanzieren, die wahrscheinlich im Bereich eines Neubaus liegen, sollte vielleicht noch einmal gründlich nachdenken.

 

Der Antrag wurde von allen anderen Parteien im Ortsbeirat abgelehnt.